Minoxidil
Minoxidil gegen Haarausfall kann von Männern und Frauen angewendet werden, die unter erblich bedingtem Haarausfall leiden. Es wurde ursprünglich gegen Bluthochdruck entwickelt. Minoxidil gegen Haarverlust wird äußerlich angewendet, indem es auf die Kopfhaut aufgetragen wird. Es verbessert die Durchblutung der Kopfhaut und die Versorgung der Haarfollikel mit Nährstoffen. Der Haarausfall kann gestoppt oder verzögert werden.
Minoxidil gegen Haarausfall – was ist das?
Minoxidil wurde ursprünglich als blutdrucksenkendes Mittel entwickelt und gehört zu den Antihypertensiva. Als Blutdrucksenker wird Minoxidil oral in Tablettenform angewendet. Es wird heute nur noch als Mittel gegen Bluthochdruck verwendet, wenn andere Mittel nicht wirken.
Der Grund dafür sind die möglichen schweren Nebenwirkungen. Auch bei der Anwendung von Minoxidil gegen Haarverlust müssen Sie mit Nebenwirkungen rechnen. Sie sind jedoch weniger schwerwiegend, da Minoxidil gegen Haarausfall als Tinktur oder Schaum auf die Kopfhaut aufgetragen wird.
Minoxidil erweitert die Blutgefäße und führt zu einer besseren Durchblutung der Kopfhaut. Die Haarfollikel werden besser mit Nährstoffen versorgt. Sie können sich vergrößern und kräftigeres Haar produzieren. Die Zellteilung kann mit Minoxidil beschleunigt werden.
Erfolge mit Minoxidil gegen Haarverlust
Minoxidil gegen Haarausfall kann von Männern und Frauen angewendet werden. Es gibt spezielle Produkte für Männer und für Frauen, die Minoxidil enthalten. Die Produkte für Männer unterscheiden sich von denen für Frauen in der Dosierung.
Die Produkte für Frauen sind in der Regel niedriger dosiert. Bei Männern im Alter von 18 bis 49 Jahren zeigt Minoxidil die größten Erfolge. Frauen sollten Minoxidil erst ab dem 18. Lebensjahr anwenden. Schwangere und stillende Frauen sollten Minoxidil nicht verwenden.
Minoxidil kann bei Männern mit erblich bedingtem Haarausfall angewendet werden, die eine Glatze haben. Die Glatze sollte im Durchmesser nicht größer als 10 Zentimeter sein.
Ob Minoxidil auch Geheimratsecken und einen zurückweichenden Haaransatz wieder auffüllen kann, ist noch nicht erwiesen. Frauen können Minoxidil verwenden, wenn sie unter erblich bedingtem Haarausfall um den Mittelscheitel leiden.
Bei 70 bis 80 Prozent der Fälle kann ein erblich bedingter Haarausfall mit Minoxidil aufgehalten werden. Wichtig ist die regelmäßige Anwendung. In 30 Prozent der Fälle wachsen auf der Glatze bei Männern oder auf dem Mittelscheitel der Frauen die Haare wieder nach.
Voraussetzung dafür ist jedoch, dass die kahlen Stellen oder die ausgedünnten Haare noch nicht lange vorhanden sind. Allerdings ist das Ergebnis nur bei zehn Prozent der Anwender von Minoxidil gegen Haarverlust befriedigend.
Minoxidil gegen Haarausfall ist jedoch nicht in erster Linie zum Auffüllen der kahlen Stellen, sondern vorrangig zum Aufhalten oder Verzögern des Haarausfalls gedacht. Männer mit Bart können Minoxidil gegen Haarverlust auch auf den Bart auftragen und das Bartwachstum stimulieren.
Anwendungsmöglichkeiten von Minoxidil gegen Haarausfall
Minoxidil gegen Haarverlust wird in erster Linie bei erblich bedingtem Haarausfall, der androgenetischen Alopezie, verwendet. Bei Männern macht sich dieser Haarausfall durch Geheimratsecken, einen zurückweichenden Haarausfall und Glatzenbildung bemerkbar, während sich bei Frauen der Bereich um den Mittelscheitel lichtet.
Bemerken Sie diese Form des Haarausfalls bei sich und tritt dieser Haarausfall familiär gehäuft auf, können Sie davon ausgehen, dass es sich bei Ihnen um erblich bedingten Haarausfall handelt. Männer, aber auch Frauen produzieren vermehrt das männliche Sexualhormon Testosteron. Als Abbauprodukt entsteht Dihydrotestosteron, gegen das die Haarwurzeln empfindlich sind.
Minoxidil gegen Haarausfall können Sie auch bei diffusem Haarausfall anwenden. Das Haar fällt bei dieser Form des Haarausfalls gleichmäßig am gesamten Kopf aus. Es wird immer dünner und lichter, bis die Kopfhaut sichtbar wird.
Bei einigen Formen des vernarbenden Haarausfalls kann Minoxidil gegen Haarverlust ebenfalls angewendet werden. Dieser Haarausfall macht sich durch kahle Stellen, an denen Narben entstehen, bemerkbar.
Eine weitere Möglichkeit der Anwendung von Minoxidil gegen Haarausfall ist der kreisrunde Haarausfall. Er macht sich durch scharf begrenzte kreisförmige kahle Stellen bemerkbar, die vorrangig am Hinterkopf und an den Seiten auftreten.
Die Anwendung von Minoxidil gegen Haarverlust
Minoxidil gegen Haarausfall sollten Sie auf dem gesamten Kopf anwenden, um den Haarausfall zu stoppen oder zu verzögern. Auch kahle Stellen sollten Sie behandeln, wenn sie noch nicht zu lange bestehen.
Als Tinktur oder als Schaum sollten Sie Minoxidil gegen Haarverlust in die Kopfhaut einmassieren, damit eine gute Versorgung der Haarfollikel mit Minoxidil gewährleistet ist. Sie sollten Minoxidil täglich anwenden. Setzen Sie Minoxidil gegen Haarausfall wieder ab, kann es zum erneuten Haarausfall kommen.
In den ersten Wochen der Behandlung mit Minoxidil kann es zu verstärktem Haarausfall kommen. Das ist jedoch kein Grund zur Beunruhigung, da die Haarfollikel in die Ruhephase eintreten. Die Haare wachsen zumeist wieder kräftiger und voller nach.
Die ersten Erfolge mit Minoxidil gegen Haarverlust zeigen sich bei Männern nach sechs bis acht Wochen und bei Frauen nach acht bis zwölf Wochen. Das beste Ergebnis können Sie nach ca. einem Jahr erwarten.
Minoxidil nach einer Haartransplantation anwenden
Wenden Sie Minoxidil gegen Haarausfall an und entscheiden Sie sich für eine Haartransplantation, da die kahlen Stellen für Sie ein kosmetisches Problem darstellen, sollten Sie Minoxidil etwa zwei Wochen vor der Haartransplantation absetzen.
Es kann zu verstärktem Haarausfall kommen, doch wenden Sie Minoxidil gegen Haarverlust nach der Haartransplantation wieder an, wachsen die Haare wieder nach. Sie müssen nach der Haartransplantation eine spezielle Lotion und ein Shampoo anwenden.
Zum ersten Mal können Sie 48 Stunden nach der Haartransplantation die Haare waschen. Die Lotion und das Spezialshampoo müssen Sie zwei Wochen lang anwenden. Danach sollten die Krusten abgeheilt und die Rötungen auf dem Kopf verschwunden sein. Sie können wieder Ihr gewohntes Shampoo anwenden.
Mit der Anwendung von Minoxidil gegen Haarausfall sollten Sie etwa drei Wochen nach der Haartransplantation beginnen. Sie dürfen Minoxidil nicht anwenden, wenn sich noch Krusten auf der Kopfhaut befinden oder die Kopfhaut noch gerötet ist.
Die transplantierten Haare fallen zwei bis sechs Wochen nach der Haartransplantation aus. Das ist völlig normal, da die Haarfollikel in die Ruhephase gehen.
Die Haare wachsen etwa drei Monate nach der Haartransplantation wieder nach. Zuerst sind sie noch dünn, doch dann kräftigen sie sich. Das endgültige Ergebnis der Haartransplantation wird etwa nach einem Jahr sichtbar. Mit Minoxidil gegen Haarverlust können Sie das Wachstum der Haare nach der Transplantation stimulieren.
Nebenwirkungen von Minoxidil gegen Haarausfall
Da Minoxidil gegen Haarverlust nur äußerlich angewendet wird, sind die Nebenwirkungen nicht so stark wie bei der oralen Einnahme von Minoxidil gegen Bluthochdruck.
Sie sollten bei der Anwendung von Minoxidil gegen Haarausfall unbedingt darauf achten, dass Minoxidil nicht in die Augen gelangt und nicht mit den Schleimhäuten in Berührung kommt, da es sonst zu schweren Reizungen kommen kann.
Minoxidil gegen Haarverlust enthält Alkohol. Als Nebenwirkung kann Juckreiz auf der Kopfhaut auftreten, da die Kopfhaut durch den Alkohol austrocknen kann. Es kann zu Schuppenbildung kommen. In schweren Fällen kann auch eine Akne auf der Kopfhaut auftreten. Bemerken Sie eine Akne oder schwere Reizungen der Kopfhaut, sollten Sie Minoxidil gegen Haarausfall sofort absetzen.
Tragen Sie Minoxidil in einer erhöhten Dosis auf die Kopfhaut auf, kann es zu allergischen Reaktionen auf den Wirkstoff Minoxidil, aber auch auf den nicht aktiven Inhaltsstoff Propylenglykol kommen. Auch ein Blutdruckabfall, Herzrasen, Kopfschmerzen oder Kribbeln in Gesicht, Händen und Füßen können auftreten, wenn Sie Minoxidil überdosieren.
Wann Sie Minoxidil gegen Haarverlust nicht anwenden dürfen
Bevor Sie Minoxidil gegen Haarausfall anwenden, sollten Sie überlegen, ob Sie unter Allergien leiden. Bei Allergien auf bestimmte Medikamente sollten Sie Ihren Arzt befragen, ob Sie auf einen der Inhaltsstoffe von Minoxidil gegen Haarverlust allergisch sein könnten.
In diesem Fall dürfen Sie Minoxidil nicht anwenden. Frauen dürfen Minoxidil gegen Haarausfall während der Schwangerschaft und Stillzeit nicht anwenden. Haben Sie erst kürzlich einen Herzinfarkt erlitten und möchten Sie Minoxidil gegen Haarverlust anwenden, sollten Sie den Arzt befragen, ob Sie das Haarwuchsmittel anwenden dürfen.
Bei erblich bedingtem Haarausfall dürfen Sie Minoxidil gegen Haarausfall nicht anwenden, wenn ein verstärkter Haarausfall im Schläfenbereich auftritt, wenn Sie andere Arzneimittel auf der Kopfhaut anwenden oder wenn es zu einem plötzlichen und ungleichmäßigen Haarausfall kommt.
Nehmen Sie Guanethidin, Bethanidin, Alpha- oder Beta-Rezeptorenblocker oder Neuroleptika ein, sollten Sie den Arzt befragen, ob Minoxidil gegen Haarverlust bei Ihnen angewendet werden kann.
Fazit: Minoxidil gegen Haarausfall mit guten Erfolgen
Leiden Sie unter erblich bedingtem Haarausfall, können Sie Minoxidil gegen Haarverlust anwenden. Minoxidil gegen Haarausfall eignet sich für Männer und Frauen. Die besten Erfolge sind bei Männern und Frauen im Alter von 18 bis 49 Jahren zu verzeichnen.
Frauen dürfen Minoxidil nicht anwenden, wenn sie jünger als 18 Jahre sind, schwanger sind oder stillen. Minoxidil kann auch bei kreisrundem Haarausfall, diffusem Haarausfall und einigen Formen von vernarbendem Haarausfall verwendet werden.
Als Nebenwirkungen können ein Juckreiz, Schuppenbildung oder Akne auf der Kopfhaut eintreten. Bemerken Sie solche Nebenwirkungen, sollten Sie Minoxidil absetzen. Die Haare können mit Minoxidil gegen Haarverlust kräftiger nachwachsen. Haarausfall kann gestoppt oder verzögert werden.